Tag der Arbeit

Am 1. Mai, dem internationalen Tag der Arbeit, waren rund 80 Gäste der Einladung des Organisationskomitees gefolgt und hatten sich im festlich dekorierten Saal des Urner Zeughauses versammelt. Regierungsrat Urban Camenzind übermittelte die Grussworte der Urner Regierung, Paul Rechsteiner hielt ein mitreissendes Referat und «Bandella Spontanella » sorgte für eine ausgelassene Stimmung.

Die gemeinsam mit JUSO, SP und GBU organisierte Veranstaltung wurde von Julia Trottmann vom Politcast Uri moderiert. Highlight der Veranstaltung war zweifellos das Referat des bekannten Gewerkschafters Paul Rechsteiner. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der Gewerkschaften für die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft. Insbesondere die Tarifverhandlungen und die Mitbestimmung der Arbeitnehmenden seien wichtige Instrumente zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Löhne. Die Sozialpartnerschaften in der Schweiz müssen auf Augenhöhe erfolgen, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden sicherzustellen und die soziale Ungleichheit zu reduzieren. Er betonte die Notwendigkeit solidarischer Lösungen und der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gruppen, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Besonders begeistert war Paul Rechsteiner von der hervorragenden Zusammenarbeit der verschiedenen Verbände und Parteien im Organisationskomitee der 1.-Mai-Veranstaltung.

Neben dem Referat gab es auch Gelegenheit, sich bei einem Apéro mit den Urner Bäuerinnen auszutauschen. Hier konnten die Gäste regionale Spezialitäten probieren und bei einem Glas Wein oder Bier angeregt weiterdiskutieren und Kontakte knüpfen.

Die 1.-Mai-Veranstaltung in Uri war ein voller Erfolg. Es war schön zu sehen, wie Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammenkamen und sich über die Bedeutung der Arbeit und die Herausforderungen der Zukunft austauschten.